Da sowohl die Adressbucheinträge als auch einige Werke von Fritz Neumann (wie dieses vom August 1935 oder diese von zwischen 1934 und 1951) aus der Zeit des “3. Reiches” stammen, ist es relativ wahrscheinlich, dass er Mitglied der Reichskunstkammer gewesen ist. Die Mitgliedschaft war damals verpflichtend…

Und tatsächlich, im Landesarchiv Berlin, das die Akten der Reichskammer der bildenden Künste, Landesleitung Berlin verwaltet, findet unter der Archivsignatur A Rep. 243-04 Nr. 6261 findet sich eine Personenakte Fritz Neumann, geboren am 18.06.1905!

Zusätzlich gibt es ein Findbuch des Bestandes . Darin sind auch einige Versteigerungen nachgewiesen bei denen ein “Fritz Neumanns” erwähnt wird…

Auch in den Akten der Reichschrifttumskammer, verwahrt beim Bundesarchiv, findet sich mindestens ein Fritz Neumann , aber den ignorieren wir erstmal…

Aus dem Findbuch geht auch ein Geburtsdatum hervor: Der 18. Juni 1905!

Und mit diesem Datum findet sich dann auch noch mehr: Der am 18.6.1905 geborenen Dipl.-Ing. Fritz Neumann war wohl Studienrat an der Staatsbauschule Berlin-Neukölln. Zumindest gibt es in der Zweigstelle des Bundesarchivs in Berlin-Lichterfelde eine entsprechende Personalakte . Die Schule ist über mehrere Zwischenschritte in die heutige Berliner Hochschule für Technik aufgegangen.

Aber ob das “unser” Fritz ist?